Dividendenerhöhungen September 2018
14 Dividendenerhöhungen im Monat September
Von 374 im Dividenden Kalender Pro + geführten Unternehmen erhöhten 14 im September 2018 Ihre Dividende, ein Unternehmen reduzierte die Ausschüttung. Die blauen Balken in der angefügten Grafik zeigen die Dividendenerhöhungen bzw. -kürzungen je Unternehmen in Prozent.
Die stärkste Erhöhung verzeichnete die Asahi Group (japanischer Getränke- und Nahrungsmittelhersteller) mit einer Anhebung von +20%, gefolgt von dem weltweit größten Fast Food Anbieter McDonalds mit +15%. Lediglich Astrazeneca, ein international agierender Pharmakonzern, senkte die Dividende um -0,2%.
Im Durchschnitt erhöhten diese 15 Konzerne Ihre Dividende um +5% (grüne Linie).
Attraktive Dividendenrenditen
Einige der Unternehmen überzeugen mit aktuell attraktiven Dividendenrenditen. 6 der Unternehmen liegen über der durchschnittlichen Rendite von 3.1%. Zu den bekannten Dividendenklassikern mit aktuell hoher Rendite zählen das Immobilienunternehmen Realty Income (4.7%) oder der Telekommunikationsanbieter Verizon Communications (4.4%).
Anmerkung: So wichtig hohe Renditen für Dividendeninvestoren auch sein mögen, man sollte sich niemals ausschließlich von hohen Renditen in die Irre führen lassen. Wann eine Aktie kaufenswert ist erfahrt Ihr in dem Beitrag: Dividendenstrategie – Schlüssel zum Vermögensaufbau
KGV als Indikator für teuer oder billig
Anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses wird beurteilt, ob eine Aktie teuer oder günstig ist. Je niedriger das KGV, umso weniger Jahre dauert es, bis der Gewinn je Aktie den Preis der Aktie wieder eingespielt hat.
Das durchschnittliche KGV der 15 Unternehmen liegt bei 20. Exkludiert man die REITs (Realty Income & Feder Realty Inv. Trust) dann ergibt sich ein KGV von 17. REITs aus der KGV Rechnung auszuschließen ist durchaus sinnvoll, ist die fairere Bewertung doch der FFO (Funds from Operations) und nicht der KGV.
Jährliche Erhöhung der Dividende schafft Vertrauen bei Dividendeninvestoren
Für uns Dividendeninvestoren ist es wichtig auf die künftigen Dividendenzahlungen unserer Unternehmen vertrauen zu können. Noch wichtiger ist es das die Dividende jährlich steigt, denn dies erhöht unsere Rendite auf den Einstandskurs. Näheres zum Zinseszins findet Ihr hier: Dividenden – Echtes passives Einkommen
4 der 15 Unternehmen gehören zu den sogenannten Dividenden-Aristokraten, Unternehmen welche seit mindestens 25 Jahre ihre Dividende jährlich erhöht haben.
Kauf- und Verkaufssignale anhand der Dividendenrendite
Unternehmen nach dem KGV zu bewerten ist nur eine von vielen Möglichkeiten günstige Aktien zu identifizieren. Das Team Krawattenlos beurteilt anhand der Dividendenrendite ob ein Unternehmen aktuell günstig oder teuer bewertet ist. Hierzu bedienen wir uns individuellen Kauf- und Verkaufssignalen, welche wir anhand der Dividendenrendite ableiten.
In der hier gezeigten Grafik sehen wir ob ein Unternehmen auf Basis der aktuellen und historischen Durchschnittsrendite ein Kauf- bzw. Verkaufssignal generiert. Liegt die aktuelle Rendite (grüne Linie) über der blauen Linie (Kaufsignal) dann ergibt sich ein Kaufsignal für die Aktie. Liegt die aktuelle Rendite (grüne Linie) unter der roten Linie, dann ergibt sich ein Verkaufssignal. Wie genau die Methodik funktioniert erfahrt Ihr in diesem Beitrag: Die Krawattenlos Dividendenstrategie
Die Asahi Group, Pennon Group und Ingredion generieren aktuell ein Kaufsignal (Grüne Linie über blauer Linie). Microsoft und Astrazeneca hingegen ein Verkaufssignal (Grüne Linie unter roter Linie). Alle anderen Unternehmen befinden sich in einer neutralen Zone und liefern somit weder ein Kauf- noch ein Verkaufssignal.